Vorhaben
Die Arbeitsgemeinschaft (AG) Systemlandschaft wurde von der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB), der Arbeitsgemeinschaft Verbundsysteme (AGV) und der Zeitschriftendatenbank (ZDB) ins Leben gerufen, um die Grundlagen für eine effizient arbeitende Infrastruktur im Bereich der Verwaltung von elektronischen Ressourcen (u.a. E-Zeitschriften, E-Books, Datenbanken) im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus zu schaffen. Kooperative Strukturen, optimierte Datenflüsse sowie einheitliche Terminologie und Formate sollen zukünftig die tägliche Arbeit in wissenschaftlichen Bibliotheken ebenso erleichtern wie systematische Auswertungen für die verschiedensten Zwecke, etwa das Hochschulcontrolling oder die Open Access-Transformation.
Hierzu bringt die AG zunächst möglichst viele relevante öffentliche Dienstleister, Institutionen und Projekte zusammen – mit dem Ziel, eine Systemlandkarte zur Visualisierung der Datenaustauschprozesse zwischen Bibliothekssystemen zu erarbeiten. Um alle Datenflüsse zwischen den relevanten Systemen möglichst strukturiert und neutral beschreiben zu können, wurde ein Fragebogen entwickelt. Befragungsergebnisse werden aufbereitet und in schriftlicher und visueller Form auf der Seite „Ergebnisse“ publiziert. Auf Basis dieser Ergebnisse wird ein Diskussionsprozess angestoßen. Eine regelmäßige Aktualisierung der Daten wird angestrebt.
Unsere Meilensteine mit Zuordnung der Arbeitspakete
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Begriffsklärung und Glossar
Zu Projektbeginn wurde ein Glossar erarbeitet, um zentrale Begriffe einheitlich zu definieren und die Kommunikation zu erleichtern.
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Aufbau der Projektwebsite
Die Projekt-Homepage wurde konzipiert, erstellt und online gestellt – als zentrale Informations- und Kommunikationsplattform.
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Fragebogenerstellung und Durchführung der Befragung
Ein strukturierter Fragebogen zur Erfassung von Datenaustauschprozessen wurde erstellt und in einer ersten Befragungsrunde eingesetzt.
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Auswertung und Strukturierung der Daten
Die eingegangenen Antworten wurden automatisiert aufbereitet und in ein standardisiertes Metadatenschema (JSON) überführt.
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Visualisierung der Ergebnisse
Auf Basis der aufbereiteten Daten wurde eine erste interaktive Visualisierung der Systemlandschaft entwickelt.
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Qualitätssicherung und Optimierung
Die Visualisierung wurde bzw. wird im Austausch mit den teilnehmenden Einrichtungen geprüft und verbessert.
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Erweiterung und Veröffentlichung
Die Visualisierung wird schrittweise um weitere Daten ergänzt und kontinuierlich weiterentwickelt – mit dem Ziel, eine transparente und nutzbare Übersicht über die Datenflüsse bereitzustellen.
Das verbirgt sich hinter den Arbeitspaketen:
In diesem Arbeitspaket wird sichergestellt, dass die Arbeitsgruppe mit einheitlichem, auf deckungsgleichen Konzepten beruhendem Fachjargon spricht. Im Ergebnis ist ein Glossar entstanden, das allerdings nicht darauf abzielt, allgemeingültige Definitionen vorzulegen, sondern sich auf Disambiguierungen innerhalb des Gesamtvorhabens beschränkt. Das erarbeitete Glossar ist deshalb als internes Dokument ausschließlich für die Arbeitsgruppe gedacht, eine Veröffentlichung ist nicht vorgesehen.
In diesem Arbeitspaket werden (teilweise) maschinell auswertbare Fragebögen entwickelt. AP 1 ist eng vernetzt mit den Arbeitspaketen 2 und 3.
In diesem Arbeitspaket wird der Adressat:innenkreis für die Fragebögen festgelegt sowie die eigentliche Befragung durchgeführt.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Um die Komplexität der zu erarbeitenden Ergebnisse – Systeme, Prozesse, Datenflüsse – möglichst nachvollziehbar darstellen zu können, setzt die AG konsequent auf Visualisierungen. In diesem Arbeitspaket werden die Ergebnisse der durchgeführten Befragung in optisch aufbereiteter Form präsentiert.
Die Arbeit der AG ist kein Selbstzweck, sondern zielt auf Optimierungen von Prozessen und Datenflüssen ab. Es ist deshalb von besonderer Bedeutung, dass die Ergebnisse möglichst breit veröffentlicht und zur Kenntnis gegeben werden. Das Arbeitspaket 4 zielt auf eine koordinierte
Öffentlichkeitsarbeit ab.
Es ist vorgesehen, die Arbeitsergebnisse in Intervallen zu prüfen und – falls notwendig – zu aktualisieren. Diese Aufgabe wird im Rahmen von
diesem Arbeitspaket erledigt.